Leistungen

Das Medientraining dauert in der Regel einen Tag und wird in der Regel durch ein professionelles Kamerateam unterstützt, so dass ein sofortiges Feedback möglich ist. Bei meinen Trainings stehen praktische Übungen im Vordergrund, ohne die theoretischen Grundlagen zu vernachlässigen. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Arbeitsweise und Bedürfnisse von Journalisten und Journalistinnen lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen anhand von drei aufeinander aufbauenden Übungsblöcken (Statement, Interview, Diskussionsrunde) mit Medienvertretern umzugehen. Wichtig: Das Training eignet sich auch dazu, den Umgang mit Kunden und anderen Stakeholdern zu verbessern.

Bei der Übung Statement geht es im Wesentlichen darum, Kernbotschaften zu entwickeln und in sprech- und merkfähige Botschaften zu übersetzen. Gleichzeitig werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit dem Medium Fernsehen vertraut gemacht, erhalten ein Gefühl für die richtige Körperhaltung, Mimik, Gestik und Stimmführung sowie – ganz entscheidend – das richtige Timing.

Bei der Übung Interview lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch auf kritische Nachfragen konzentriert zu antworten und die vorher definierten Kernbotschaften zu platzieren.

Bei der Übung Diskussionsrunde geht es darum, in einer Live-Situation auch mit unfairen und teilweise unsachlichen Vorwürfen angemessen umzugehen. Gleichzeitig lernen die „verbündeten“ Diskussionspartner und Diskussionspartnerinnen sich gegenseitig die Bälle zuzuspielen.

Aktuell biete ich auch einen Übungsblock zum Thema Videointerview in Corona-Zeiten an. Hier geht es unter anderem darum, äußere Rahmenbedingungen wie Bildausschnitt, Beleuchtung, Hintergunde und Ton zu gestalten und Aussagen noch klarer auf den Punkt zu bringen.

Für Kandidaten und Kanditaninnen, die bereits über Erfahrungen im Umgang mit Medien verfügen, biete ich zudem ein Seminar für Fortgeschrittene an, in dem wir schwierige Formate wie Live-Schalte oder Ad-hoc-Statement üben.

In meinen Kommunikations- und Medientrainings für Fortgeschrittene arbeite ich häufig auch mit ausgebildeten Schauspielerinnen zusammen, um die Teilnehmenden auf besonders emotionale Situationen vorzubereiten. Dabei schlüpfen meine Kolleginnen in verschiedene Rollen (bspw. junge Bloggerin und Umweltaktivistin, Sprecherin einer Bürgerinitiative, Mutter von durch Chemieunfall verletzten Kindern) und konfrontieren die Teilnehmenden mit ihren emotional vorgetragenen Fragen oder Ängsten.